Zahnersatz
Grundsätzlich kann man herausnehmbaren und festsitzenden Zahnersatz unterscheiden.
- Festsitzender Zahnersatz (Kronen u. Brücken) erfüllt die funktionellen und ästhetischen Anforderungen heute so gut, dass er sich von natürlichen Zähnen kaum unterscheidet und nach einer Eingewöhnungszeit nicht mehr als solcher wahrgenommen wird. Der Nachteil besteht darin, dass konstruktionsbedingt oftmals intakte Zähne beschliffen werden müssen.
- Herausnehmbarer Zahnersatz gliedert sich in Total- und Teilersatz. Totale Prothesen sind „das letzte Mittel“ und als solches auch oft problembehaftet. Sitz, Funktion und Aussehen hängen von einer Vielzahl von Gegebenheiten ab.
- Teilprothesen sind auf unterschiedliche Weise mit den restlichen Zähnen verbunden. Die einfachste Form stellen Klammerprothesen dar. Sie sollten aber nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommen, da sie schädigend auf die Restzähne wirken.
- Besser geeignet sind Kombinationen zwischen herausnehmbarem und festsitzendem Zahnersatz. Mit diesem hochwertigen Zahnersatz sind sehr gute Behandlungserfolge zu erreichen.
Jede Form von Zahnersatz bleibt ein „Ersatz“, er ist zu pflegen, man muss eine individuelle Einstellung dazu finden, d. h. man muss ihn akzeptieren. Unpässlichkeiten in der Eingewöhnungsphase, seien es kleine Druckstellen, verändertes Sprechen oder Schwierigkeiten beim Kauen sind normal und meist nach etwa zwei Wochen ausgestanden. Haben Sie keine Scheu, in dieser Zeit die Praxis häufiger aufzusuchen. Danach werden wir Ihnen einen individuellen Kontrollrhythmus vorschlagen.
Unser Ziel ist es, Zahnersatz möglichst lange zu vermeiden. Nicht jeder fehlende Zahn muss ersetzt werden. Jeder Fremdkörper im Mund stört das natürliche Gleichgewicht. Muss Zahnersatz eingegliedert werden, geschieht das aus funktionellen und (oder) ästhetischen Gründen. Daraus leiten sich auch die Anforderungen ab:
- Wiederherstellung der Kaufunktion, ggf. Verbesserung der Lautbildung u.a.m.
- Verbesserung des ästhetischen Erscheinungsbildes